Wie erlerne ich Resilienz?

Herzlich willkommen zu dem heutigem Podcast. Wie auch meine Vorredner, möchte ich heute über das Thema Resilienz sprechen.

Wir haben gehört, was es bedeutet resilient zu sein und wie es sich äußert. Da stellt sich doch die Frage, bin ich eigentlich resilient bzw. hab ich eine innere Widerstandskraft? Und wenn nicht, kann ich so etwas erlernen?

Ich kann euch beruhigen. Ja, wir können es lernen, besser mit schwierigen Situationen umzugehen und daraus etwas positives für uns mitzunehmen. Ich hab schon immer Menschen bewundert, die die Sachen angepackt haben und keine Angst hatten und einfach ihr Ding gemacht haben. Die scheinbar in jeder Situation das richtige getan haben. Auf der einen Seite wollte ich genauso sein. Und auf der anderen fiel es mir so schwer. Ich war eher der Typ, der nach kurzer Zeit aufgegeben hat und sich dem „Schicksal“ hingegeben hat. Ich habe dadurch immer und immer wieder die gleichen Probleme gehabt. Es war wie eine Dauerwiederholung meines Lebens. Ich hatte immer die gleichen Probleme mit dem Chef und fühlte mich auch immer wieder in meinem Freundeskreis ausgegrenzt. Aber das Problem liegt nicht im Außen. Ich könnte jetzt immer auf den Chef schimpfen und sagen, dass er daran schuld ist. Und das hab ich auch gemacht. Denn es ist der leichtere Weg, einem anderen die Schuld zu geben und sich selbst als Opfer hinzustellen.

Aber nachdem es sich immer und immer wieder wiederholt hat, musste ich einsehen, dass es vielleicht auch an mir liegen könnte. Dass ich die Situationen selbst erschaffe durch mein Verhalten und durch meine Ängste, dass es genauso wieder kommen könnte. Es war keine bewusste Entscheidung. Denn ich könnte mir besseres vorstellen, als wieder mal das Gefühl zu haben, so unter Druck zu stehen und die Arbeit nicht zu schaffen und Angst davor zu haben etwas falsch zu machen. Es ist wie eine Narbe, die nie richtig verheilt ist. Und immer wieder aufs Neue aufgerissen wird und sich wieder entzündet und den gleichen Schmerz hervor ruft, wie schon zu Anfang meines Lebens, wo ich noch klein war. Wo alle diese Situation sich in meinem Herzen manifestiert haben.

Doch nun bin ich erwachsen und habe die Möglichkeit mein Verhalten zu ändern! Es ist ein langer Weg und geht nicht von heute auf morgen. Aber das Ziel ist, bewusster mit Ereignissen die mir zuvor unüberwindbar vorkamen, umzugehen und sie als Chance zu sehen. Eine Chance, aus der man wachsen kann und sein Glück wieder findet. Ich weiß, wie schwer es ist, aus seinem alten Verhalten auszubrechen und etwas anders zu machen. Es tut weh und verunsichert. Aber es lohnt sich! Es gibt Menschen, die schon von Natur aus das Gefühl in sich tragen, nie aufzugeben und immer ihren eigenen Weg gehen. Und es gibt eben Menschen, die es erst lernen müssen. Lernen, jede Narben unserer Psyche zu erkennen, anzunehmen und sie zu heilen. Denn wenn wir unsere Verletzungen anschauen, sie noch mal durchleben und sie dann mit viel Liebe und Zuneigung wieder heilen, können wir gestärkt aus der Situation etwas positives mitnehmen und selbstbewusster und zufriedener unser Leben leben. Und ist das nicht das, was wir alle anstreben? Nach einem Kampf das Gefühl von Zufriedenheit, Zuversicht und eine Verbundenheit mit allem zu spüren.

Wenn ja, dann öffne Dich für Deine Narben, beschäftige Dich mit Dir und überwinde Deine Hindernisse.

Und wir können Dir dabei helfen, in der Ausbildung zum Heilpraktiker. Denn es motiviert auch anderen zu helfen, die in einer ähnlichen Situation stecken und einen Weg zu ihrem Glück suchen.

In diesem Sinne, trau Dich etwas zu verändern und höre auf Dein Inneres. Du wirst es nicht bereuen.

Liebe Grüße Dein Heilpraktiker Team.