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Warum habe ich die Ausbildung zum Heilpraktiker gemacht?

Team Hamburger Heilpraktiker Fachschule • Apr. 14, 2020

Im vierten Teil unserer Reihe zum Thema "Warum Heilpraktiker werden?" als Podcast zum Hören und Blog zum Lesen erklärt ein Absolvent der Hamburger Heilpraktiker Fachschule, was den Beruf des Heilpraktikers für ihn so besonders macht.

Der Beruf des Heilpraktikers ist etwas Besonderes. Zumindest empfinde ich es als etwas Besonderes. Warum, dazu komme ich gleich noch. Erstmal möchte ich kurz erzählen wie ich überhaupt dazu gekommen bin, diese Ausbildung zu machen: 

Früher sah mein Leben ganz anders aus. Ich wollte immer funktionieren und Leistung bringen. Das kennen bestimmt viele. Durch die Angst, den Job zu verlieren, keine Anerkennung zu bekommen oder es einfach von klein auf gewohnt zu sein. Ich hab immer alles dafür getan zu funktionieren. Wenn etwas war wie Schmerzen, dann wollte ich am liebsten eine Tablette nehmen, damit das weg geht und ich wieder funktionieren kann. Das klappt in jungen Jahren auch einigermaßen gut. Der Körper kann viel kompensieren. Nur leider wird aus einem anfänglichen „Wehwehchen“ irgendwann eine chronische Krankheit, die dann nicht mehr so leicht mit ein paar Tabletten in Schach zu halten ist, was ich damals aber noch nicht wusste. Das Leiden wird immer größer. Meist bis zu dem Punkt, wo der Körper nicht mehr kann oder der Mensch an seinem Verhalten etwas verändert. Auch dies war bei mir der Fall. 

Dort wo ich aufgewachsen bin, gab es keine Heilpraktiker. Zumindest sind mir keine ins Auge gefallen. Was bestimmt auch damit zusammen hing, das ich die alternative Medizin früher nicht weiter beachtet hab. Mein Umfeld hat früher die alternative Medizin als Quacksalber hingestellt und das hab ich übernommen und dachte auch so. Bis zu dem Punkt als mein Leiden so groß war, dass ich selbst einmal zu einer Heilpraktikerin gegangen bin. Ich hab schon nach dem ersten Mal gemerkt, wie gut mir das tut. Das sich in mir etwas verändert und ich konnte spüren, das es das richtige ist. 

Ich bin vorher nie gerne zum Arzt gegangen, weil ich mich dort nicht gut aufgehoben gefühlt hab. Die Ärzte machen schon einen guten Job, aber jetzt möchte ich darauf hinaus, warum der Heilpraktiker nochmal etwas Besonderes ist. Die Fachärzte der Allgemeinmedizin sind super in ihrem Gebiet ausgebildet. Wenn ein Patient mit einem Symptom kommt, dann kann dieser feststellen, was es ist, und kann Medikamente verschreiben, die helfen diese Symptome zu lindern. Jetzt wissen viele Mediziner auch, dass körperliche Beschwerden oft auch durch psychische Probleme ausgelöst werden. Vielleicht hat der eine oder Andere schon mal bei einem Patientengespräch gehört, wenn der Arzt in sein Bericht reinschreibt, stressbedingt oder durch Stress ausgelöst. Klassische Symptome wären da zum Beispiel, Durchfall, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen, alle Arten von Verkrampfungen und vieles mehr. Dem Patienten wird Ruhe verordnet und eventuell Medikamente verschrieben. Was in aller Regel auch für den Moment hilft. 

Dann haben wir noch die Fachrichtung der Psyche. Auch dort ist die Erkenntnis, dass psychische Leiden einhergehen mit körperlichen Symptomen. Zum Beispiel kann es sein, dass bei einer Angststörung auch körperliche Symptome, wie Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Übelkeit bis hin zum Erbrechen, und auch Herzrhythmusstörungen auftauchen können. Bei jeder psychischen Erkrankung finden wir auch eine Menge körperliche Beschwerden aufgeführt. Und das macht den Heilpraktiker mit Schwerpunkt Psychosomatik so besonders. Er vereint diese beiden unterschiedlichen Ebenen miteinander. Denn eine gute Psyche unterstützt den Körper gesund zu bleiben und ein gesunder Körper, der gepflegt wird, sorgt auch für ein inneres Wohl. 

Ich war damals schon kurz vor dem Punkt, an dem ich meine chronischen Beschwerden akzeptierte. Aber dann hab ich mich in die Behandlung von einer Heilpraktikerin begeben, die mir helfen konnte, und die Ausbildung an der Hamburger Heilpraktiker Fachschule begonnen. Ich litt unter einer Autoimmunkrankung, speziell unter einer Autoaggressionserkrankung. Ich hatte ziehende und reißende Schmerzen, die schubweise kamen. Ich hab mich früher an der medizinischen Ebene festgehalten. Aber nachdem ich in der Ausbildung auch gelernt habe, dass die Psyche eine große Rolle bei der Gesamtheit „Mensch“ spielt, habe ich gelernt, dass Autoaggressionskrankheiten zum Beispiel auch entzündliche Krankheiten sind. In der Psychosomatik-Ausbildung wurde mir bei gebracht, dass eine Autoaggressionserkrankung etwas mit Aggressionen zu tun hat, wie es der Name schon sagt.

Auch auf der medizinischen Ebene kämpft der Körper lokal an einer Stelle, wenn sich etwas entzündet hat oder geschwollen ist. Und bei einer Autoaggressionserkrankung wird der Kampf, den der Körper eigentlich gegen die äußeren Eindringlinge wie Viren und Bakterien führen will, umgeleitet und er greift sich einfach selbst an. Durch den psychologischen Teil der Ausbildung konnte ich dieses Phänomen dann auch in meiner Psyche wiederfinden. Die Unterrichte haben mir immer Informationen gegeben, die ich bei mir wieder gefunden hab. Ich hab erkannt, das ich mit meinem Verhalten gegen mich selbst gearbeitet habe und all den Frust und Ärger immer in mich rein gefressen und gegen mich selbst gerichtet hab. Nachdem ich das erkannt hab, konnte ich dadurch meine Erkrankung heilen. 

In der Ausbildung wurde mir immer mehr bewusst, das der Mensch aus mehreren Ebene besteht und das diese alle miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Gerade der psychische Teil hat mich immer fasziniert. Zudem kommt noch der psychologisch-astrologische Teil, der das ganze abrundet und jedem der mit Menschen zu tun hat, ein Hilfswerkzeug bietet. Denn nicht jeder ist gleich.

Nur um noch ein paar Beispiel zu geben, dass die Psyche mit dem Körper verbunden ist: Wir können oft beobachten, dass Menschen, die unter innerem Druck stehen, oft an Bluthochdruck leiden. Oder Menschen, die an Arthrodese oder ähnlichen Erkrankungen leiden, oft sehr starr in ihrem Verhalten sind, was sich wie ein Spiegel an ihrem Körper wieder erkennen lässt, wenn sich die Gelenke versteifen und der Körper starr wird. 

Und durch diese Verbindung, dass das Körperliche ein Spiegel der inneren Welt ist, habe ich mich heilen können und möchte diesen Weg auch anderen zeigen. Und diese Ausbildung hat mir das Handwerkszeug dazu gegeben um das zu tun. Das macht den Beruf des Heilpraktikers und gerade die Ausbildung mit Schwerpunkt Psychosomatik so besonders und ist für mich selbst eine Bereicherung geworden. Denn es ist ein schönes Gefühl den Weg und die Erkenntnisse, die ich gesammelt habe und an mir selbst erlebt habe, weiter zu geben und damit auch Anderen zu helfen. 

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